P. Tomáš Holub, Bischof von Plzeň:

Kloster – das bedeutet für mich nicht nur ein Gebäude, aber ich verstehe es eher als ein Synonymum für eine Oase der Stille, des Gebets, der Annahme, der Unterstützung und der Hoffnung. Eine Oase in der Wüste der heutigen Welt zu bauen, das sehe ich als eine ungeheuer mutige, aber eher noch höchst nötige Tat, an. Deswegen halte ich den Schwestern Karmelitanerinnen seit ihrer ersten kleinen Schritte in der Sehnsucht, ein Kloster zu bauen, die Daumen, und mit offenen Armen bemühe ich mich, ihnen zu helfen.

P. Petr Glogar, Provinzdelegat der Genuer Provinz für die Tschechische Republik:

Die Schwestern haben sich zu diesem mutigen Schritt entschieden, ein neues Koster zu erbauen. Ich hoffe, dass diese ihre Entscheidung sich in einen Segen wandeln wird – für die Kommunität selbst, die ihre Sendung zum kontemplativen Leben verwirklicht, sowie für all die, die mit ihrer Anwesenheit in neuem Ort ins Kontakt kommen.

Jana Sieberová, Das Haushospiz Duha (Regenbogen) in Hořice:

Die unbeschuhten Karmelitanerinnen, die ein kontemplatives Leben führen, sind ein Segen für die Kirche sowie für die Welt. Sie sind die Wurzeln des Heiligen, worauf wir andere bauen können. Ich wünsche den Schwestern Karmelitanerinnen vom ganzen Herzen, Damit ihre neue Heimat in Drasty, derer Bau ich mit allen Kräften unterstütze, wirklich die Bedingungen eines kontemplativen Lebens erfüllt. Sie bieten sich Gott zum Heil der Welt an. Sie erschaffen eine unwiederholbare geistliche Atmosphäre, welche Frucht und Kraft nicht nur für die Kirche selbst, sondern auch für all die, die Gastfreundschaft des Klosters in Anspruch nehmen, bringt.

Zur Weise des kontemplativen Lebens gehört die Stille des Klosterhauses, aber auch die Aufenthalt in der freien Natur, was im früheren Koster der Schwester im Zentrum der Metropole nicht möglich war. Die Welt der Kontemplation braucht die Stille, das Gebet und die Sammlung. Zu diesem Lebensstill gehören also auch die nötigen und unvermeidlichen Bedingungen, die das neue, in der freien Natur gebaute Kloster, nicht nur den Schwestern, sondern auch allen, die in ihrem Leben das Bedürfnis einer Pause und Erfrischung spüren, sicher anbieten wird.

Pastoralrat der Pfarrei in Odolena Voda:

Die römisch-katholische Pfarrei in Odolena Voda begrüßt den Plan der Karmelitanerinnen des hl. Josephs, auf unserem Pfarrgebiet ihr neues Kloster aufzubauen.

Das jetzige Leben in unserer Region ist durch den fortgehenden Einzug der neuen Einwohner gekennzeichnet. Diese Menschen kommen ohne feste Verwurzelung, ohne die Verankerung in der örtlichen Geschichte, Kultur und Tradition. Ein spezifisches Merkmal sind die sich ständig erweiternden Ortschaften und die anwachsende Anzahl der Einwohner, vor allem der jungen Generation. Zu den heutigen Senioren zählen überwiegend die, die vor fünfzig Jahren hier gekommen sind.

Es wirkt fast symbolisch, dass in diese sich in alle Richtungen erweiternde Gegend die Schwestern des Karmels des hl. Joseph kommen, um hier dauernd zu leben. Das Kloster kann so zu einem geistlichen Zentrum, zur Bereicherung, zur Anker und zum Ort der Erholung werden. Wir heißen die Ordensschwestern also hier in Drasty herzlich willkommen und freuen uns auf freundliches Beisammen mit ihnen. Wir wollen sie in ihren Bemühungen unterstützen – durchs Gebet und praktische Hilfe, so, wie wir schon getan, und auch zukünftig tun werden.

Auf Fürsprache der Ordenspatronen, des hl. Joseph, der hl. Elisabeth von der Dreifaltigkeit und der ehrwürdigen Gottes Dienerin Marie Elekta von Jesus möge der liebe Gott das Werk der Karmeliterinnen in Drasty mit seinem Segen begleiten.